Gewitterjagd
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28.08.2016 - Heftige Superzellen


Nachdem Juli und der Anfang vom August vergleichsweise sehr ruhig verlaufen waren, stand Ende August endlich wieder eine ordentliche Schwergewitterlage an. Schon morgens bildete sich über Holland ein heftiges Gewittersystem, das langsam aber beständig in Richtung Westen zog. Wir konnten in Ruhe die 5 Stunden Fahrt in Richtung Schwerin antreten und waren knapp 5km Südlich der Stadt, als wir die dicke Superzelle, die sich aus dem MCS gebildet hatte und rausgezogen war, sehen konnten. Ein perfektes Beispiel einer Superzelle.


Wir konnten über eine halbe Stunde warten, die Superzelle auf uns zuziehen lassen und gemütlich ein paar Bilder machen. Als wir dann aber bemerkten, dass das Gewitter südlich durchgehen wird - Genau dort, wo wir auf der Autobahn entlang müssen, machten wir uns schnell auf den Weg und wurden vom Jäger zum Gejagten. Zeit für ein Panorama der Szene muss aber sein, also eine Bilderserie und ab ins Auto.
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Die Textbuch-Superzelle zog mit eindrucksvollen Strukturen auf.
Auf dem Weg zur Autobahn kamen wir dann fast in den Kern rein, zeitweise konnte man wenige hundert Meter von uns entfernt die Bäume abbrechen sehen. Es waren knapp 10km bis zur rettenden Auffahrt nach Osten raus, 10km voller eindrucksvoller Szenen und Strukturen und einer ordentlichen Ladung Sturm.
Mit Sprit für noch knapp 30km sind wir in Windeseile nach Osten gedonnert, bis dann nach ein paar Minuten die rettende Tankstelle kam. Wir haben das Auto schnell vollgetankt und in dem Moment, wo Steffi zum Bezahlen drin war, haben Boris und Jonas einige Bilder an der Autobahn geschossen. Selbst die Bilder aus dem fahrenden Auto zeigten, was für eine krasse Gewitterzelle wir im Nacken hatten. Da wollte man auf keinen Fall rein.
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Nachdem wir vollgetankt hatten, wollten wir Abstand gewinnen, um uns dieses Mal in Ruhe auf das Eintreffen des Sturms vorbereiten zu können und Fluchtwege parat zu haben. Wir fuhren also für eine Weile weiter nach Osten, bogen dann nach Norden ab und ließen uns nach kurzer Zeit bei Plau am See überrollen. Zu dem Zeitpunkt hatte das Gewitter wieder seine komplette Fassade geändert, sah sehr hochbasig und turbulent aus, überall war es am rotieren. Selten haben wir eine Superzelle mit so vielen Gesichtern erleben dürfen, jeder Zyklus sah aus, wie ein vollkommen neues Gewitter mit vollkommen neuen Strukturen.
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Wir hielten neben einer Tankstelle bei Plau am See an, um im Extremfall Schutz zu haben und plötzlich verwandelte sich die Landschaft in einen gewaltigen Staubsturm, der durch einen Gustnado ausgelöst wurde.

​Vor uns riss es den Staub mit hoher Geschwindigkeit nach oben und fegte ihn über die Straßen. In dem Moment waren wir alle ziemlich erstaunt, weil keiner wirklich damit gerechnet hatte, gleichzeitig wussten wir, dass wir auch ordentlich was abbekommen würden, wenn sich schon ein Gustnado gebildet hatte. Also sind wir nach Eintreffen des Gewitters unter die Tankstelle gefahren, wo kleinerer Hagel, Sturm und Sturzregen niedergingen.

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Nachdem wir durch den Kern durch waren, kam direkt die nächste Superzelle auf uns zu, die sich mit dicker Wallcloud ankündigte. Wir konnten, dadurch, dass wir nicht gleich wieder vollgehagelt werden wollten, nicht wirklich viel machen und ließen sie letztlich ziehen, um uns das MCS, das aus Südwesten reinkam, abzufangen, fotografierten aber auf dem Weg dorthin noch ein paar Blitze der zweiten Superzelle.
Irgendwo zwischen Berlin und Wolfsburg fingen wir dann in der Nacht das MCS ab, das mittlerweile auch eine schöne Superzelle mit Wallcloud vor sich herschob. Nachdem die Superzelle durch war, kam das MCS mit eindrucksvoller Shelfcloud angebrettert, bevor wir vom Starkregen und Sturm verschlungen wurden. Was ein genialer Tag!
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Die Episode zu dem Tag, gibt es hier


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