22.05.2014 - Staubsturm & Superzelle
Am 22.05. stand die erste hochsommerliche Lage mit guten Energiewerten und einer Menge Scherung an, also machten wir uns früh bereit und fuhren Richtung Süden. Dort konnten wir auf dem Radar sehr gut verfolgen, wie sich die ersten starken Zellen bildeten. Die erste fingen wir irgendwo südlich der Hess/Bawü Grenze ab und hatten auf einmal eine Wallcloud vor uns, die relativ schön strukturiert war.
Die Wallcloud hatte sich ziemlich schnell wieder aufgelöst, da die Superzelle immer hochbasiger wurde. Aus der Ferne sah man alles langsam trüb werden, wir dachten, es wäre der Niederschlag, es stellte sich aber später als Staubsturm raus (Siehe Video), der mit Sturmböen über das Land fegte. Die Superzelle war mittlerweile ziemlich entkoppelt und die Unterseite wurde immer dynamischer.
Wir ließen sie ziehen, da wir vermuteten, dass sie kaputtgehen würde und widmeten uns der Superzelle, die von Reutlingen die Alb hochgezogen kam.
Diese fingen wir irgendwo in der Nähe von Pforzheim ab - Eine Bilderbuchsuperzelle, kreisrunde Wallcloud mit sehr langer Tailcloud, nur leider komplett unfotogen, trotzdem beobachteten wir die Dynamik, die zwischendurch sogar mehrere Funnelclouds an der vorderen Seite der Wallcloud hervorbrachte.
Diese fingen wir irgendwo in der Nähe von Pforzheim ab - Eine Bilderbuchsuperzelle, kreisrunde Wallcloud mit sehr langer Tailcloud, nur leider komplett unfotogen, trotzdem beobachteten wir die Dynamik, die zwischendurch sogar mehrere Funnelclouds an der vorderen Seite der Wallcloud hervorbrachte.
Nach ungefähr einer Stunde fing die Superzelle dann auch an, sich aufzulösen, sah selbst dabei irgendwie total komisch aus. Es schien, als wäre die Scherung einfach zu stark gewesen und hätte das ganze System komplett zerschert. Die ganze Zelle kippte um und stellte vom einen auf den anderen Moment die Aktivität ganz ein.